“Keine Aufstiegsgeschichte: Warum Armut psychisch krank macht” I Lesung und Buchvorstellung mit Olivier David
Mehr als jedes 5. Kind wächst in Deutschland in Armut auf. Olivier David war eines von ihnen. Seine Kindheit und Jugend in Hamburg waren geprägt von Sorgen und Gewalt. Die alleinerziehende, überforderte, psychisch kranke Mutter gab sich Mühe, ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch die Familie war arm, die Möglichkeiten begrenzt.
Nun, als Erwachsener, hat Olivier David sein Buch “Keine Aufstiegsgeschichte: Warum Armut psychisch krank macht” vorgelegt. Er schildert dort seine Kindheit und Jugend, und beschreibt, wie er in einem langen Prozess herausfand, wie eng diese mit seinen psychischen Erkrankungen zusammenhängen. Dabei schildert er teils drastische Erfahrungen, die aber den Alltag vieler Menschen in Deutschland prägen.
An diesem Abend wird Olivier David sein Buch vorstellen und mit uns über den Zusammenhang von Armut und psychischen Erkrankungen sprechen. Die Veranstaltung wird moderiert von Christine Strotmann, Friedrich-Ebert-Stiftung.
Diese Buchvorstellung ist der Auftakt unserer Reihe “Was Armut macht”. Im Verlauf des Jahres 2022 wird das Julius-Leber-Forum in Hamburg Veranstaltungen anbieten, die die Hintergründe und Wirkungsweisen von Armut in unserer Stadtgesellschaft und darüber hinaus beleuchten.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
• Die Teilnahme ist kostenfrei.
• Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich, die Teilnehmer_innenzahl begrenzt.
• Teilnehmer_innen sind für die gesamte Dauer der Veranstaltung zum Tragen einer FFP2-Maske verpflichtet.
• Personen mit den typischen Symptomen einer Infektion mit dem Coronavirus ist der Zutritt nicht gestattet.
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg.
Bitte melden Sie sich über: https://www.fes.de/lnk/keineaufstiegsgeschichte-anmeldung